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Von Komplexität zu Transparenz

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt … und dieser Weg ist weit, komplex und beinhaltet auch viel Neues. Wir sprechen von der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Gemeinsam mit den IDS Partnern Gras und Rieck hat die IDS Zentrale jetzt den Startschuss für das Projekt CSRD gegeben.

Bereits in unserer IDS insights-Maiausgabe haben wir beleuchtet, ob die CSRD zusätzlicher Bürokratismus oder ein sinnvolles Instrumentarium ist.

Unser Fazit: Auch wenn die CSRD komplex ist und für erheblichen Arbeitsaufwand sorgt, um die geforderten Berichtspflichten zu erfüllen, ist sie weit mehr als nur eine gesetzliche Anforderung. Sie ist ein Instrument, das uns unterstützt, einerseits unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt transparent zu machen und andererseits in einer Welt, die mit Herausforderungen wie Klimawandel, sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Instabilität konfrontiert ist, einen positiven Beitrag zu leisten und gleichzeitig langfristigen Erfolg zu sichern.

CSRD Quick-Start

Mit Unterstützung eines externen Beratungsunternehmens sind Kollegen der beiden IDS Gesellschafter Gras und Rieck sowie der IDS Zentrale in einem eintägigen Workshop intensiv in die CSRD-Berichterstattung und deren Anforderungen eingetaucht.

Im Rahmen dieses Kick-off-Meetings wurden gemeinsam die Grundlagen und Strukturen geschaffen, um darauf aufbauend die unternehmensspezifischen Details zu erarbeiten. Das waren die Themen und Aufgaben:

  1. Eine umfassende theoretische Einführung in die CSRD- und ESRS-Standards und -Richtlinien inkl. eines gemeinsamen Verständnisses zahlreicher Begrifflichkeiten.
  2. Eine initiale Bewertung der umfangreichen Longlist mit 10 übergeordneten Themen, 37 Unterthemen und 72 weiteren Unter-Unterthemen, die relevant sein können.
  3. Eine tiefgehende Einführung in die der Stakeholder- und doppelte Wesentlichkeitsanalyse, die u. a. das Folgende beinhalten:
    1. Identifikation und Bewertung der relevanten Stakeholder, die Einfluss auf die IDS Partner und IDS Zentrale haben und umgekehrt
    2. Durchführung der doppelten Wesentlichkeitsanalyse mit Inside-Out- und Outside-In-Betrachtung im Hinblick auf Auswirkungen sowie Chancen und Risiken (IROs – Impact, Risks, Opportunities)
  4. Einführung in die Identifikation und Auswahl relevanter Datenpunkte der European Sustainability Reporting Standards (ESRS).

Wie geht es weiter?

Ein zentraler Bestandteil des Workshops war die praktische Anwendung eines Tools, das eine strukturierte und effiziente Dokumentation des gesamten Prozesses ermöglicht. Dazu gehören auch die für 2025 anstehenden Datenerhebungen für den CSRD-Bericht zum Geschäftsjahr 2025 mit Veröffentlichung in 2026.

Die IDS Zentrale und die IDS Partner Gras und Rieck werden jetzt zusammen analysieren, welche Aufgaben und Datenerhebungen gemeinsam vorgenommen werden können, um Synergien zu heben. Ein Beispiel sind die „Stakeholderinteressen“.

Daraufhin wird seitens IDS mit der toolbasierten Themenbewertung sowie den Analysendurchführungen gestartet, um damit für die im Jahr 2025 notwendigen Datenerhebungen vorbereitet zu sein.

Wir halten Sie zu unserem CSRD-Projekt gerne in den kommenden IDS insights auf dem Laufenden.