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Am liebsten einen Spätburgunder

Der Leiter des neuen IDS IT-Betriebsteams Tobias Ott, kennt sich nicht nur in Sachen IT bestens aus, sondern er ist auch in seinem Weinberg in Erlenbach (Landkreis Miltenberg) zu Hause. Wir haben den Informatiker zu seinem interessanten Hobby befragt … und was er sonst noch so macht.

Sie sind 2016 nach Ihrem Informatikstudium zu IDS gekommen und haben jetzt die Leitung des IDS IT-Betriebsteam übernommen. Was ist aktuell Ihre spannendste Aufgabe?

Ich liebe die Abwechslung, die mein Job mit sich bringt. Aktuell ist das Spannendste, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, gemeinsam mit meinen KollegInnen ein neues Team aufzubauen, das die Servicebereitschaft von IDS weiter stärkt ... und natürlich, dass ich hier auch meine eigenen Ideen einbringen kann.

Doch in Ihrem Leben gibt es nicht nur die IT?

Ja, das stimmt. Neben dem Schlagzeugspielen im Musikverein und Rennrad fahren verbringe ich viel Zeit in meinem Weinberg.

Warum haben Sie sich für die IT entschieden und nicht Ihr Hobby, die Winzerei zum Beruf gemacht?

Zum einen erlauben die Strukturen der Weinberge in Erlenbach (Landkreis Miltenberg) es nicht, davon zu leben. Das sind ausschließlich terrassierte Steillagen, die zu 100 Prozent Handarbeit erfordern und sich damit gegenüber maschinell zu bewirtschaftenden Flachlagen nicht rentabel bewirtschaften lassen. Aber viel entscheidender ist, dass mir die IT riesigen Spaß macht. Ich wusste schon in der 6. oder 7. Klasse, dass ich einmal etwas mit Computern machen will. Der Weinberg hat mich damals nicht wirklich interessiert. Das kam erst viel später. Mittlerweile schätze ich den Kontrast zwischen der körperlich anstrengenden Arbeit im Weinberg und den geistig fordernden Aufgaben in der IT sehr. Der Weinberg ist für mich der Ausgleich zu meinem Bürojob und hilft mir abzuschalten.

Wie viel Zeit verbringen Sie durchschnittlich in der Woche im Weinberg?

Das variiert sehr stark. Im Winter spaziere ich nur manchmal durch den Weinberg, um nach dem Rechten zu sehen. In der Vegetationsphase, vor allem in den Monaten von Mai bis Juli sind es in der Regel 10 bis 15 Stunden. Während der Lese und der folgenden Arbeiten im Keller, also um aus den Trauben dann den Wein zu machen, sind es über zwei bis drei Wochen auch jeweils mindestens 15 Stunden und mehr.

Haben Sie für uns eine Empfehlung? Was ist Ihre Lieblingsrebsorte?

Wir haben einen sogenannten „terroir f Punkt“ in den Erlenbacher Weinbergen. Es handelt sich dabei um die magischen Orte des Frankenweins, also besonders schöne Stellen in den Weinbergen. Es sich hier mit einem Glas Wein gemütlich zu machen, die Aussicht auf den Main und vor allem auch den Sonnenuntergang zu genießen, hilft einem in kürzester Zeit seine Batterien wieder aufzuladen. Man fühlt sich hier wie im Urlaub. Ich mache das natürlich am liebsten mit einem Glas Spätburgunder, im Sommer gerne als Blanc de Noirs, also als Weißwein, oder im Herbst, wenn es kühler wird, ganz klassisch als Rotwein.

Und Rennradfahren? Kommen Sie auch mit dem Fahrrad zur Arbeit?

Ja, sehr gerne. Da bekommt man den Kopf frei und das in schöner Landschaft – wenn man möchte. Anstatt einer kürzeren Strecke neben der Bundesstraße nehme ich gerne einen Umweg von 5 km in Kauf und folge dem Radweg entlang des Mains. Das sind 30 km einfache Wegstrecke. Dafür brauche ich, je nach aktueller Motivation und Fitness morgens ca. eineinviertel Stunden und abends meist eine Stunde und fünf Minuten. Mein Ziel ist es, den Heimweg unter einer Stunde zu schaffen. Natürlich spielen auch noch Faktoren wie Wind und Regen eine nicht unerhebliche Rolle.

Die IDS IT nimmt ja auch in diesem Jahr wieder an der AOK Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil. Sind Sie als Radler dabei?

Ja, ich komme ja fast täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Bei IDS haben wir in diesem Jahr sogar zwei Teams gemeldet, die an der AOK Aktion teilnehmen – einmal das „DEV-OPS Team“, bestehend aus den Software-Entwicklern und dem Betriebsteam, und das „NSA Team“ mit den Netzwerk- und Systemadministratoren. Stand Mitte Juli haben die beiden Teams zusammen rund 2.600 km Arbeitsweg mit dem Rad zurückgelegt. Durch die jetzt bevorstehende Urlaubszeit werden vermutlich nicht mehr ganz so viele Kilometer bis Ende August zusammenkommen. Von daher sind 4.000 km ein realistisches Ziel.