Aktuelles
Neues von IDS.
Geschäftsergebnis 2022 - Konsolidierung auf hohem Niveau
- Umsatz wächst um 11,7 % auf 2,94 Mrd. Euro
- Sendungsvolumen auf Vorjahresniveau
- Anteil des B2C-Geschäfts sinkt von 18,9 % in 2021 auf 16,1 %
- Weiterer Netzausbau
- Schwerpunkte 2023: Green Logistics und Digitalisierung
Kleinostheim - 15. März 2023. Für die IDS Logistik GmbH stand nach neun Jahren Wachstum in Folge das Jahr 2022 unter der Überschrift Konsolidierung. Während sich beim Umsatz ein Plus gegenüber dem Vorjahr ergab, lag das Sendungsaufkommen insgesamt auf Vorjahresniveau.
So steigerte die größte deutsche Stückgutkooperation ihren Umsatz im Vergleich zu 2021 um 11,7 % auf 2,94 Mrd. Euro. Sie transportierte insgesamt 16,7 Mio. Sendungen. Das entspricht mit einer leichten Zunahme um 0,3 % dem Ergebnis des Vorjahres.
„2022 zeigte sich für das nationale Geschäft ein geteiltes Bild. Während das Sendungsvolumen im B2B-Bereich im Vergleich zum Vorjahr konstant blieb, ergab sich für die Privatkundenzustellung nach dem coronabedingten starken Anstieg in den Jahren 2020 und 2021 eine Rückkehr zur Normalität. Verstärkt wurde sicherlich der Rückgang zusätzlich durch eine breite Konsumzurückhaltung infolge der Energiekrise und der stark gestiegenen Preise“, erklärt IDS Geschäftsführer Michael Bargl.
Das Sendungsvolumen im nationalen Geschäft lag um 1,7 % unter dem Vorjahresniveau. In Deutschland haben die IDS Partnerunternehmen 3,5 Millionen Tonnen Güter bewegt. Das sind knapp 1,7 % weniger als im Vorjahr. Im Export konnte das Stückgutnetz dagegen bei den Sendungen um 8,6 % zulegen.
Weiterer Kapazitätsausbau
Unverändert hat IDS im abgelaufenen Jahr konsequent ihre Kapazitäten ausgebaut und wird weiterhin ihre Depotinfrastruktur modernisieren bzw. erweitern. So wurde im Dezember 2022 als 52. IDS Standort das neue Rieck-Depot im brandenburgischen Oberkrämer, nördlich von Berlin, in das IDS Netz eingebunden.
Mit der Verdichtung des Depotnetzes um zusätzliche Standorte unterstreicht IDS ihre Strategie, die Netzstabilität insbesondere in stark wachsenden Bereichen bzw. Metropolregionen durch eine Doppel-Besetzung bzw. im Großraum Berlin jetzt sogar mit einer Dreifach-Besetzung mit Depots weiter auszubauen.
So ging jetzt zum 1. März 2023 DSV Hamburg als 53. Standort und drittes Depot in der Hansestadt in Betrieb. Weiter ist für Anfang April der Start des neuen Depots von IDS Partner Gras im rheinland-pfälzischen Polch geplant. Es geht als 54. IDS Depot ans Netz. Weitere neue IDS Standorte bzw. Hallenerweiterungen sind bereits in Planung.
Ausblick
„Auch wenn das erste Quartal 2023 verhalten gestartet ist, rechnen wir mit einer Sendungsmengensteigerung im 2. Halbjahr. Jedoch sind aufgrund der weltpolitischen Situation derzeit Vorhersagen für das laufende Jahr äußerst schwierig“, erklärt Michael Bargl. „Zudem wird sich der Personalmangel, insbesondere im Fahrerbereich und im Umschlag, sowie die Verknappung an Logistikflächen noch mehr verschärfen.“ Dem entgegenzuwirken, setzt IDS auf eine weitere Verschlankung und Optimierung der Prozesse. Damit einher geht beispielsweise aktuell die Umstellung der mobilen Datenerfassungsgeräte auf die neueste Generation mit vielen innovativen zusätzlichen Features.
Weiterer großer Schwerpunkt des IDS Netzwerks ist die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu gehören eine einheitliche CO2-Messung bei den IDS Partnern, die Bündelung von Forschungskapazitäten und die Definition IDS weiter Reduktionsziele für den Carbon Footprint.
Zahlen und Fakten
2022 | 2021 | Veränderung | |
Umsatz gesamt | 2,94 Mrd. € | 2,63 Mrd. € | 11,7 % |
Sendungen gesamt | 16,65 Mio. | 16,60 Mio. | 0,3% |
davon Sendungen national davon Sendungen international |
13,11 Mio. 3,55 Mio. |
13,34 Mio. 3,27 Mio. |
-1.7 % 8,6 % |
Tonnage national | 3,49 Mio. t | 3,55 Mio. t | -1,7 % |
Mitarbeiter | 7.062 | 7.287 | -3.1 % |
durchschnittliche Umschlagfläche der Depots | 7.482 qm | 7.300 qm | 2,5% |
Wechselbrücken und Sattel | 5.617 | 5.699 | -1,4 % |
Trägerfahrzeuge Großfuhrpark | 2.227 | 2.182 | 2,1 % |
Nahverkehrsfahrzeuge | 3.862 | 3.782 | 2,1 % |