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Hofsteuerung digital

Die Mitglieder des AK Future während der Live-Vorstellung des Geis Yard Managements.

Im September traf sich der IDS Arbeitskreis Future bei IDS Partner Geis in Nürnberg. Neben dem Austausch zu aktuellen Projekten und der Identifikation neuer Zukunftsthemen konnten die InnovationmanagerInnen der IDS Partner live das neue Yard Management, die digitale Hofsteuerung in Nürnberg erleben. Und das hat viel zu bieten.

Zu den Fakten: Das IDS Depot Geis Eurocargo in Nürnberg ist das eingangsstärkste Depot im IDS Netz. Das heißt, hier kommen täglich von den IDS Partnern rund 1.700 Sendungen an, die dann in die Verteilung gehen. Das Depot umfasst eine Umschlagsfläche von knapp 14.000 qm mit 135 Toren für das Stückgut. Mit rund 80 Sattelaufliegern, 70 kleinen und 35 großen Nahverkehrsfahrzeugen und über 400 Wechselbrücken ist auf dem Hof geschäftiges Treiben und viel Bewegung.

Die Herausforderungen

Allein am Geis Standort Nürnberg erhalten die Rangierfahrer rund 900 Aufträge pro Tag, die sie mit vier Wieseln, das sind Wechselbrückenhubwagen, im Drei-Schicht-Betrieb erledigen. Bislang wurden die Aufträge vom Leitstand per Telefon und Funk übermittelt. Die Folge sind hohe Lärmpegel in den Leitständen und Rangierfahrzeugen sowie viel Stress für die Mitarbeitenden. Auch die Verständigung über Funk war nicht immer gut, was zwangsläufig zu Fehlern führte.

Die Lösung: ein digitales Yard Management

An den Standorten Naila, Bad Neustadt und Nürnberg hat der IDS Partner Geis eine neue Hofsteuerung in Betrieb genommen. Das digitale Yard Management System sorgt für effizientere und sicherere Abläufe. Zudem entlastet es deutlich die MitarbeiterInnen.

Per Mausklick steuern die Leitstand- oder LagermitarbeiterInnen alle Prozesse durchgehend digital. Sie schicken die Aufträge direkt an ein fest verbautes Tablet im Fahrzeug. Ganz einfach und ohne Stress nimmt sie der Fahrer an. Dabei erkennt er auch Aufträge, die er zusammenfassen kann und minimiert so seine Fahrwege. Zusätzlich werden alle Bewegungen in Echtzeit auf einer Hofkarte dargestellt – das schafft völlige Transparenz.

Die Software führt alle Daten zusammen. Viele zeitaufwendige Dateneingaben, Excel-Tabellen und Koordinationsaufgaben entfallen. Die Kommunikation wird einfacher, besser und schneller. So entfällt auch der bei Rangierfahrern unbeliebte Infoaustausch über den Firmenfunk. Die Übergabevorgänge der vier Rangierfahrzeuge an den 135 Toren erfolgen nun in Rekordzeit.

„Aktuell erweitern wir das System in Zusammenarbeit mit dem Anbieter um weitere Funktionen“, sagen Tatjana Ott, Leiterin zentrales Prozessmanagement Road, und Martina Fink, Speditionsleitung Automotive in Nürnberg. „Das wird die Effizienz noch mehr steigern und die Abläufe weiter optimieren.“

Interessante Informationen zum Yard Management bei Geis erhalten Sie auch über das folgende Kurz-Video: https://youtu.be/hiw7eRknon0?si=0Y8RQstT7mNch1be.