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Schon als Student Praxisluft schnuppern

Julian Hug macht bei IDS und der TH Aschaffenburg ein Studium mit vertiefter Praxis im Bereich Software-Design. Was erwartet einen „dualen Studenten“, für wen ist ein derartiges Studium der richtige Weg, worauf sollte man achten und was ist das Besondere an IDS? Wir haben Julian viele Fragen gestellt. Hier seine Antworten.

Hallo Julian, stellst du dich bitte kurz vor.

Hi, ich bin Julian, 23 Jahre und komme aus dem Kahlgrund. Ich studiere Software-Design an der TH Aschaffenburg und habe gerade das 3. Semester beendet. In meiner Freizeit mache ich Kampfsport und gehe ins Fitnessstudio 😊.

Hast du vor dem Studium schon eine Ausbildung gemacht?

Ja, ich habe vor dem Studium eine 3-jährige Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gemacht. Hier war ich in verschiedenen Abteilungen und bin dann in der Fullstack-Webentwicklung gelandet.

Was ist ein „Studium mit vertiefter Praxis“?

Es ist ähnlich wie ein duales Studium, bei dem aber Arbeitgeber und Hochschule weniger eng vernetzt sind. Das gibt mir mehr Freiheiten, mein Studium zu gestalten. Durch das Arbeiten bei IDS habe ich die Möglichkeit, gleichzeitig das an der Hochschule theoretisch Gelernte in der Praxis umzusetzen und den Arbeitsalltag kennenzulernen. Zudem fährt mein Auto nicht mit Luft und Liebe; das Auszubildenden-Gehalt ist etwas höher als BAföG, sodass auch was für Freizeit und Spaß übrig bleibt 😊.

Was gefällt dir an deinem Studium? Was magst du nicht so?

Besonders gut gefallen mir die Gruppenprojekte. Im 2. Semester haben wir zum Beispiel ein eigenes Spiel programmiert. Das war cool. Dieses Semester fand ich das Fach Data Science sehr interessant. Die Module zum Projektmanagement finde ich eher etwas langweilig, weil sie doch recht viel trockene Theorie beinhalten. Aber da muss man auch durch.

Was für Aufgaben hast du in der Praxis? Darfst du eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen?

Ich arbeite im Bereich Softwareentwicklung im Fullstack und durfte schon die alleinige Verantwortung für den Frontend-Bereich unserer hausinternen Software übernehmen. Darauf war ich ziemlich stolz, bin ich doch erst am Anfang meiner Karriere. Jetzt in den Semesterferien, also in der Praxisphase, werde ich aber wieder mehr in Projekten im Backend eingesetzt.

Was hast du von dem Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich wollte mein Wissen aus der Ausbildung vertiefen. Dafür ist SD, also Software Design meiner Meinung nach gut geeignet, weil es trotz der Theorie relativ nah am tatsächlichen Arbeitsalltag ist. Da SD noch ein recht junger Studiengang ist, haben wir Studies auch die Möglichkeit, noch etwas mitzugestalten.

Wie bist du auf die IDS gekommen?

Ganz einfach über die Webseite der TH. IDS war als eines der Partnerunternehmen gelistet. Ich habe mich bei einigen Firmen beworben und IDS hat mir am besten gefallen.

Wie lief der Bewerbungsprozess bei IDS ab?

Schon zwei, drei Tage nach meiner Bewerbung bekam ich eine E-Mail von der Personalreferentin mit einer Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Ich war sehr positiv überrascht, dass es so schnell ging. Sie und meinen jetzigen Chef habe ich ein paar Tage später kennengelernt. Da es erst mein 2. Vorstellungsgespräch war, war ich ganz schön aufgeregt. Aber das Gespräch war sehr herzlich und entspannt, sodass ich schnell lockerer wurde. Die beiden informierten mich darüber, was IDS und insbesondere die IT macht und ich habe von mir und meiner Ausbildung erzählt. Dann hat Marc, mein Chef, mir alles gezeigt und ich konnte zwei meiner jetzigen Kollegen schon kennenlernen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Student bei IDS aus?

Ich fange meist gegen 8 Uhr an. Da bin ich schon einer der Letzten bei uns im Büro. Jeden Morgen haben wir ein kurzes Meeting, bei dem wir uns im Team über aktuelle Themen und Fortschritte des Vortages austauschen. Dann geht es an meine aktuellen Projekte. So gegen 12 Uhr machen wir eine gemeinsame Mittagspause, die auch Zeit zum Austausch bietet. Am meisten freue ich mich tatsächlich auf meine Kollegen. Die Arbeitsatmosphäre ist locker und familiär und wir haben Spaß bei der Arbeit.

Wie würdest du die Zeit bei IDS bis jetzt beschreiben?

Die Zeit bei IDS war und ist super. Ich habe mein Wissen gerade im Bereich Frontend-Entwicklung sehr gut vertiefen können, habe mit JavaScript eine weitere Programmiersprache und mit Vue.js ein topmodernes Frontend-Framework gelernt. Dependency-Updates sind wichtig, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Das ist wichtig, um nicht den Anschluss zu verlieren. Ansonsten war für mich ein großes Learning, dass Motivation und Spaß bei dem, was man tut, das Leben deutlich stressfreier macht. Man verbringt viel Zeit bei der Arbeit, da sollte das, was man macht, Freude machen und mit Leidenschaft verbunden sein.

Bist du auch während des Semesters bei IDS? Oder ausschließlich an der TH?

Ja, während des Semesters bin ich 8 Stunden in der Woche im Büro, das ist mit einem vorlesungsfreien Tag sehr gut machbar. Wenn Bedarf ist und ich Zeit habe, bin ich auch mal etwas länger da.

Wie soll es nach dem Studium weitergehen?

Ich kann mir gut vorstellen, nach dem Studium bei IDS zu bleiben. Ich möchte mich auf jeden Fall weiterbilden, am liebsten in Richtung Cyber Security.

Wem würdest du ein Studium mit vertiefter Praxis empfehlen?

Jedem, der schon während des Studiums Erfahrungen für den späteren Beruf sammeln möchte. Man bekommt schnell ein Bild davon, ob einem der Job liegt und Spaß macht oder ob man vielleicht doch lieber in eine andere Richtung gehen möchte.  

Welche Tipps hast du für diejenigen, die sich für ein duales Studium interessieren?

Macht lieber ein Studium mit vertiefter Praxis. Es ist fachlich tiefer gehender als ein duales Studium und ihr lernt mehr. Gewöhnt euch von Anfang an, selbstständig und konsequent am Ball zu bleiben, dann habt ihr es vor der Klausurenphase leichter, den Stoff zu lernen.

IDS in drei Worten?

Gemeinsam. Herzlich. Stark.

Vielen Dank für das Interview! Weiterhin viel Spaß bei IDS und viel Erfolg im Studium!