Immer mehr E-Autos stromern durch Deutschland: Die Neuzulassungen für Elektroautos stiegen laut Kraftfahrtbundesamt in 2021 um 67 Prozent – und auch 2022 wachsen die Zahlen. Wir haben allgemeine Fakten gesammelt und zeigen, wie die IDS ihren Fuhrpark e-mobil macht.

Von Januar bis September 2022 wurden insgesamt 1,87 Millionen Fahrzeuge in Deutschland zugelassen. Davon sind rund ein Viertel E- oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge. Vor allem bei den reinen E-Autos ist der Trend eindeutig: Jedes Jahr werden es erheblich mehr auf den deutschen Straßen.
Wurden 2017 nur 25.056 reine Elektroautos und 29.436 Plug-in-Hybride neu zugelassen, stiegen vor allem 2020 und 2021 die Zahlen kräftig. In 2021 waren es bereits 335.961 E-Fahrzeuge und 325.449 Plug-in-Hybride. Das entspricht insgesamt im Vergleich zu 2017 einer Steigerung um mehr als 1.100 Prozent.
Laut Prognosen des Kraftfahrtbundesamtes sinkt in 2022 der Anteil der Plug-in-Hybride deutlich zugunsten der reinen E-Autos, die auch dieses Jahr wieder erheblich die Neuzulassungen aus dem Vorjahr übertreffen dürften. Insgesamt nehmen allerdings die Neuzulassungen für E- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge voraussichtlich gegenüber 2021 nur um rund 2 Prozent zu. Dabei ist zu beachten: Die Gesamtzahl an Neuzulassungen liegt im Jahresvergleich unter dem Vorjahr. In den ersten neun Monaten wurden 7,4 Prozent weniger neue Fahrzeuge zugelassen als im Vergleichszeitraum 2021. Während also allgemein die Neuzulassungen abnehmen, wächst das Segment Elektroauto weiter.

Bestand an zugelassenen Elektroautos in Deutschland

Insgesamt rollen noch vergleichsweise wenige Elektroautos über Deutschlands Straßen, doch ihr Anteil steigt rasant an – nicht zuletzt durch das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 15 Millionen E-Autos auf die Straße zu bringen. Im April 2022 waren gemäß Statistischem Bundesamt insgesamt rund 687.000 reine E-Autos zugelassen und 623.000 Plug-in-Hybride. Im Vergleich dazu: Anfang 2021 waren es noch 309.083 zugelassene Elektroautos bzw. 279.861 Plug-in-Hybride.

Ladesäulenentwicklung

Doch von allein läuft auch ein E-Auto nicht. Es braucht eine funktionierende Ladeinfrastruktur, insbesondere, wenn man längere Strecken unterwegs ist und nicht nur von zu Hause zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren möchte. Laut Bundesnetzagentur gab es Stand 1. September 2022 57.231 öffentliche Normalladepunkte bis 22 kW und 11.044 Schnellladepunkte größer 22 kW. Auch hier hat die Bundesregierung ambitionierte Ziele: „Der Ausbau der Ladeinfrastruktur muss dem Bedarf vorausgehen.“ Ziel sind eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte bis 2030, der Schwerpunkt soll verstärkt auf Schnellladeinfrastruktur gesetzt werden.

IDS goes electricity

Wie sieht es bei IDS aus? Auf alle Fälle hat IDS im Vergleich zum Bundesdurchschnitt die Nase vorne. Aktuell gibt es bei IDS 20 Dienstfahrzeuge, davon ein reines E-Auto und 11 Plug-in-Hybride. Doch schon bis Dezember ändert sich das Bild. Dann werden fünf Dieselfahrzeuge und ein Benziner „in den Ruhestand“ geschickt. Zwei Stromer und 5 Hybride nehmen stattdessen ihren Dienst im IDS Fuhrpark auf.
Die Reichweiten können sich sehen lassen. Bei den Hybrid-Fahrzeugen liegt sie je nach Akkugröße und Jahreszeit bei 35 bis 60 km. Das reicht damit in den meisten Fällen für den Weg zur Arbeit. Die vollelektrischen IDS Fahrzeuge kommen – ebenfalls je nach Akku und Wetter – bis zu 380 km weit.

Laden bei der IDS Zentrale

Wir hatten schon darüber berichtet, jetzt sind sie alle im Einsatz: Auf dem IDS Parkplatz in Kleinostheim stehen drei Ladesäulen im IDS Design mit je zwei Ladepunkten. Hier können wahlweise ein Fahrzeug mit 22 kW oder zwei Fahrzeuge mit jeweils 11 kW geladen werden.
Geliefert und installiert wurde die Ladesäulen von den Stadtwerken Aschaffenburg. Getankt wird hier 100 Prozent Ökostrom. Und das geht ganz einfach. Alle DienstwagenbesitzerInnen haben eine Stadtwerke-Karte, mit der sie bequem über RFID ihr Fahrzeug an der IDS Ladesäule wie auch an über 15.000 Ladepunkten in Deutschland laden können. Der Strompreis ist – wie in der IDS Zentrale – überall der Gleiche.
Übrigens: Es können jederzeit auch weitere Ladesäulen installiert werden. Die Voraussetzungen hierfür sind geschaffen.