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Talente fördern, um Innovationen zu gestalten

Julian Schmidbaur, Team Lead Process & Digital Excellence der Andreas Schmid Group

In der Andreas Schmid Group spielt die Förderung von Nachwuchstalenten eine zentrale Rolle. Im Rahmen des Talentprogramms TALENT.AS werden ausgewählte Mitarbeitende gezielt auf zukünftige Führungs- und Fachaufgaben vorbereitet. Julian Schmidbaur, Team Lead Process & Digital Excellence, gibt uns spannende Einblicke, wie das Talentprogramm seine Kompetenzen gestärkt hat, welche persönlichen und beruflichen Erkenntnisse er gewonnen hat und wie er diese nun im Arbeitsalltag erfolgreich umsetzt.

Herr Schmidbaur, was sind bislang Ihre beruflichen Stationen bei der Andreas Schmid Group?

Julian Schmidbaur (JS): Ich bin im September 2022 direkt nach meinem Master in Betriebswirtschaftslehre bei der Andreas Schmid Group gestartet. Zunächst war ich bis Januar 2024 als Specialist Process Optimization & Digitalization im Team für Process & Digital Excellence tätig. Meine Aufgaben umfassten vor allem die Umsetzung von Digitalisierungs- und Innovationsprojekten, wie das Entwickeln von Apps und die Aufbereitung von Prozessen zur Automatisierung in den Geschäftsbereichen Spedition und Kontraktlogistik. Seit Januar 2024 leite ich das Team Process & Digital Excellence.

Was sind in dieser Funktion Ihre Aufgaben?

JS: In meiner Rolle als Team Lead besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit darin, mich mit den KollegInnen aus den verschiedenen Fachbereichen auszutauschen, um ineffiziente Prozesse sowie Automatisierungs- und Digitalisierungspotenziale zu identifizieren. Aufbauend auf den Ergebnissen konzeptioniere ich die Digitalisierungs- und Innovationsprojekte, verteile die Aufgaben innerhalb des Teams und begleite die Projekte bis zum Go-live und darüber hinaus.

Sie nehmen am Talentprogramm TALENT.AS teil. Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden und was hat Sie zur Teilnahme motiviert?

Wie alle anderen TeilnehmerInnen wurde ich von meiner Führungskraft nominiert und habe mich sehr darüber gefreut, weil einige KollegInnen, die bereits an der ersten TALENT.AS-Runde teilgenommen hatten, sehr positiv darüber berichteten. Besonders motiviert hat mich die intensive Förderung, die über mehrere Monate durch eine Kombination aus Gruppenmodulen und Einzelcoachings gewährleistet wird. Die Vielseitigkeit des Programms, das Trainings in vielen für die aktuelle und spätere Berufslaufbahn relevanten Bereichen bietet, hat mich sehr angesprochen.

Hatten Sie bestimmte Erwartungen an das Programm und haben sich diese bisher erfüllt?

JS: Ja, ich hatte erwartet, dass ich spannende und mich weiterbringende Themen bearbeiten und dadurch viel Wissen für mich persönlich sowie für meinen Arbeitsalltag mitnehmen kann. Ein weiterer Aspekt war, die anderen TeilnehmerInnen, die ich zuvor nur aus dem beruflichen Kontext kannte, persönlich besser kennenzulernen. Alle Erwartungen haben sich definitiv erfüllt.

Das Programm setzt auf eine Kombination aus Modulen und Einzelcoachings. Welches Modul interessiert Sie besonders?

JS: Besonders interessiert mich das Thema Change Management. Durch meine Arbeit im Unternehmen bin ich oft im Austausch mit KollegInnen, deren tägliche Arbeitsroutinen sich durch Digitalisierungsprojekte verändern. Daher ist es für mich wichtig, Veränderungen professionell zu begleiten und zu managen. Da das Talentprogramm allerdings erst im Sommer gestartet ist, habe ich bisher nur das Modul zur Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen. In diesem Modul wurden verschiedene Persönlichkeitstypen vorgestellt und diskutiert. Diese Erkenntnisse helfen mir vor allem, in Projekten unterschiedliche Persönlichkeitstypen zu erkennen und deren Stärken gezielt zu nutzen. Dies fördert wiederum die Qualität unserer Projekte.

Wie wichtig ist der Austausch mit den anderen TeilnehmerInnen für Ihre Entwicklung während des Programms?

JS: Der Austausch ist ganz wichtig. Als junge Führungskraft kann ich viel von erfahreneren KollegInnen lernen, die schon länger im Unternehmen tätig sind. Der Netzwerkgedanke hat sich schnell verfestigt. Alle TeilnehmerInnen wissen den Mehrwert des Austausches sehr zu schätzen. Deshalb treffen wir uns nun auch einmal im Monat als Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen im Andreas-Schmid-Bistro, um regelmäßig im Gespräch zu sein, Erlebtes aus der täglichen Arbeit zu teilen und noch mehr voneinander zu erfahren.

Sie sind auch Mitglied des IDS Arbeitskreises Future. Wie wichtig ist dieser Austausch hier für Ihre Arbeit?

JS: Der IDS Arbeitskreis Future ist für mich essenziell, da er eine Plattform für wichtige, IDS-übergreifende Zukunftsprojekte bietet, die wir als Netzwerk gemeinsam angehen sollten. Durch die Nutzung der Synergien innerhalb dieses Netzwerks können wir deutlich effizienter an innovativen Lösungen arbeiten. Jeder Partner hat zwar seine eigenen Strukturen, aber wir alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen der Zukunft, so dass letztlich alle von dem Austausch im Arbeitskreis Future profitieren.

Im September haben Sie als Gastgeber des IDS Arbeitskreises Future fungiert. Was war für Sie das Besondere an dieser Sitzung?

JS: Es hat mir viel Freude gemacht, Gastgeber des Arbeitskreises zu sein, auch wenn dies natürlich mit Organisationsaufwand verbunden war. Besonders schön war es, die InnovationsmanagerInnen der IDS Partner an unserem Hauptstandort in Gersthofen und im AS Lab begrüßen und ihnen alles zeigen zu dürfen. Der Austausch war, wie immer, auf Augenhöhe, was die zielgerichtete Zusammenarbeit an unseren gemeinsamen IDS Projekten erleichtert und vorantreibt. Besonders ist für mich – wie, ich glaube, für uns alle -, dass das Vertrauen zwischen den Partnern von Treffen zu Treffen wächst. Diese wachsende Vertrautheit trägt stark zur Effizienz der Projekte bei und macht die Zusammenarbeit noch effektiver.

Herr Schmidbaur, vielen Dank für das Gespräch und Ihre ausführlichen Antworten!